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Empire of Light - D-Kinostart 20.04.2023

empire of light

Fox Searchlight / Disney - D-Kinostart 20.04.2023
Plakatmotiv: Empire of Light

Feuerwerk vor dem südenglischen Retro-Filmpalast: Das real existierende Dreamland Cinema in Margate, Kent doubelte (in Teilen) das altehrwürdige Empire in einer der Hauptrollen von Sam Mendes´ Drama.

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 TIPP
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Empire of Light, der neue Film des zweifachen Oscar-Preisträgers Sam Mendes (American Beauty, 1917), in den USA & im UK bereits um den Jahreswechsel herum gestartet, bereichert nun auch die deutsche Kinolandschaft. Olivia Colman brilliert als psychisch schwer angeschlagene Kinomitarbeiterin Hilary, von ihrem Chef (Colin Firth) zudem sexuell ausgenutzt wird und erst durch einen neuen jungen schwarzen Kollegen Stephen (Micheal Ward) aufblüht und aufbegehrt.


Plakatmotiv: Empire of Light

Der Film spielt im Süden Englands, zur Zeit der von Rassismus belasteten Thatcher-Ära, die gemischte Kinobelegschaft hört in ihren Arbeitspausen 2-Tone-Ska (der leider nur digital erhältliche Soundtrack enthält neben der Score-Musik von (Soul-)Oscar-Preisträger Trent Reznor Tracks von The Beat, den Specials, Blondie, Siouxsie & The Banshees oder Cat Stevens).


Plakatmotiv: Empire of Light

Neben der sich vor diesem Hintergrund zwischen Hilary & Stephen für eine kurze Zeit anbahnenden Beziehungsgeschichte funktioniert Empire of Light insbesondere als Liebeserklärung an das klassische Kino, sein Flair, seine Architektur und seine analoge Vorführtechnik (zelebriert wird insbesondere der Moment des Filmrollenwechsels in Toby Jones´ Vorführerkabine, der Timing & Fingerspitzengefühl erfordert.


Plakatmotiv: Empire of Light

Eine Art an die Kanal-Küste von Kent verlegtes Cinema Paradiso - manifestiert in den wunderbaren Filmbildern von Kameramann Roger Deakins.

© text: sr - cinesoundz 04 - 2023 - © pics: Searchlight - Wikimedia Commons (Dreamland)