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Sofia Coppola´s Priscilla - Blu-ray-Gewinnspiel

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Mit freundlicher Unterstützung vom MUBI verlosen wir 3x die seit 11.04. erhältliche Blu-ray-Fassung von Priscilla. Gerade frisch ist zudem eine 4K Ultra HD-Version erschienen (die ebenfalls die Blu-ray beinhaltet).*


Bonusmaterial: Das Making-of (Film von Liv McNeil) - plus: Sofia Coppola im Gespräch mit Drehbuchautor & Regisseur Richard Curtis (u.a. Four Weddings And A Funeral oder Bridget Jones´s Diary).


 
Blu-Ray-GEWINNSPIEL !

Preisfrage:

Keinerlei Elvis-Songs im Film - wer sorgte stattdessen für die Filmmusik?

Mail (Antwort, Klarname, Postadresse) bitte an:

Priscilla @ cinesoundz . com

priscilla

MUBI - D-Kinostart limitiert ab 26.12.23 - Regulär ab 04.01.24

1959. Elvis Presley leistet seinen Militärdienst im hessischen Friedberg ab. Auf einer seiner House-Partys, die das Arrangement seines Managers Colonel Parker mit der US-Army möglich macht, lernt er die 14-jährige gebürtige Amerikanerin Priscilla Beaulieu kennen. Deren Stiefvater, ebenfalls Soldat, gibt sein Einverständnis zu weiteren Treffen, auf Elvis´ Versprechen hin, Priscilla zu heiraten, sobald sie volljährig ist. Dazu kommt es in der Tat - sieben Jahre später. Die Beziehung beider überstand erstaunlicherweise auch die Zeit der losen Fernbeziehung , nachdem Elvis 1960 seine Karriere in den USA wiederaufnimmt, während Priscilla weiter in Deutschland zur Schule gehen muss.

Mit 17 zieht sie in Graceland ein und besucht in Memphis eine katholische Mädchenschule. Die von echten Gefühlen getragene, aber ungleiche Beziehung gerät zunehmend ins Schlingern. Der Rock- & Filmstar spricht immer öfter diversen Drogen & Medikamenten zu, bestimmt Outfits, Make-up & Auftreten seiner jungen Frau, lässt sich aber während Dreharbeiten erstens kaum blicken und zweitens mit dem einen oder anderen weiblichen Co-Star ein (u.a. Ann-Margret).

Auch die Geburt der Tochter Lisa Marie Presley 1967 stabilisiert das Zusammensein nicht nachhaltig - der Film repetiert Priscillas eintönigen Alltag im detailliert (wenn auch nicht sklavisch korrekt) nachempfundenen Graceland, dass sie bei allem Komfort mehr & mehr als toxisch-goldenen Käfig empfindet. Allmählich entwickelt PP eigene Interessen, nabelt sich ab und entscheidet sich 1973 für eine Scheidung vom runtergerockten Superstar. Womit auch der Film endet - wer ein Biopic der Frau, die Presleys einträglichen Namen bis heute weiter trägt (jüngst auf dem Wiener Opernball), erwartet oder erhofft hatte, wird enttäuscht.

Sofia Coppolas feministische Einlassung, aus Priscillas jugendlich-isolierter Perspektive, ist mit der in Venedig als beste Schauspielerin ausgezeichneten Cailee Spaeny & Jacob Elordi (u.a. Saltburn) gut besetzt, fällt solide & stimmig aus, lässt aber überraschende, emotionale oder musikalische Höhepunkte vermissen (nicht ein Presley Song!) - anders als die aufgeregte Elvis-Revue von Baz Luhrman rund zwei Jahre zuvor. Coppolas Version ist auch nicht die erste Verfilmung von Priscilla Presleys Buch Elvis & Me, dessen gleichnamige TV-Fassung mit Dale Midkiff und Susan Walters in den Hauptrollen sich einst in den Achtzigern verträglich versendete.

MUBI hat dieser für den Arthouse-Streaming-Kanal nicht unbedeutenden Produktion reichlich Zeit im Kino bewilligt - erst jetzt, ab dem 01. März läuft der Film im hauseigenen Programm, mit unverändert die Romantik betonenden Plakatmotiven.

Derzeit ebenfalls bei MUBI: Sofia Coppolas Lick The Star von 1998 und das 30-minütige Making of PRISCILLA von Liv McNeil.


* Trailer * MUBI-Film-Website *


Vor dem Münchner City-Kino, Plakatfoto abgemalt von René Birkner.


this page © cinesoundz 12/2023 - pics © MUBI / sr-cinesoundz

 

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Screenshot 2024 PRISCILLA

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