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One Battle after Another - neu im Kino. Ticket-Gewinnspiel!

filmz 02 25 Brody The Brutalist quer

one battle after another 

Warner - D-Kinostart 25.09.2025 - Kinoticket-Gewinnspiel - s.u. 

filmz 10 24 substance 1One Battle After Another zeigt Frauen aus drei Generationen im Untergrund. "My daughter comes from a long line of revolutionaries..." -das gilt für Dominatrix Perfidia Beverly Hills- & auch Töchterlein Willa-⇓ hier beide (letztere quasi zweimal) beim Grundlagen-Training, einem (politisch nicht gänzlich korrekten) Tony Montana-Gedächtnis-Ballern.

1 BRUTALIST again 1⇑ Im Hintergrund revolutionär angeschrägte, `Weed´ anbauende Nonnen, die Sisters of the Brave Beaver... als Gegenpol zum rassistischen Alte-Weisse-Männer-Bund Christmas Adventurer ClubOh Lord.


1 BRUTALIST again 1Gejagter Verfolger im Bademantel. Zwischen der verpeilten Dude-Coolness der Coen-Bothers, dem Slapstick eines Buster-Keaton und dem einen oder anderen Selbstzitat ist DiCaprio mal wieder ein Ereignis, bis zum auf und ab wogenden Highway-Chase-Finale - ohne weitere Spoiler.


1 BRUTALIST again 1"Danke, Sensei!". Benicio del Toro spielt Willas Karatelehrer, der den aufgeflogenen Bob mit Bordmitteln aus der Stadt manövriert.

Trump & seine die Zeit zurückdrehende Jasager-Entourage dürfte bei diesem left-of-Center-Hollywood-Wurf an mehreren Stellen die Galle überlaufen und auch hierzulande schreiben schon rechte Trolls gegen den Film an - ein Extra-Grund, für diese Battle ins Kino zu ziehen, bevor hüben wie drüben Demokratie & Meinungsfreiheit weiter unter Beschuss geraten.

Gewinnspiel: 2x Kinotickets verlosen wir unter Mails an:
cinesoundz @ gmx . de
mit Nennung von drei weiteren P.T.A-Filmmusiken von Score-Komponist Jonny Greenwood ? 
Einsendeschluss 04,10.25 - Rechtsweg wie stets: ausgeschlossen 

TIPP
Battle No.1 auf der Leinwand: ein US-Immigranten-Abwehr- & Auffanglager wird nächtens von der fiktiven Widerstandsgruppe French 75 evakuiert und dann in die Luft gesprengt - Sinnbild für eine anhand unlösbar scheinender Probleme unversöhnlich polarisierte Gesellschaft. Das Epos der Stunde zum Zustand der USA (& des Westens), dessen explosivem Intro wir da beiwohnen, stammt von keinem Geringeren als Boogie Nights-, Magnolia- & There Will Be Blood-Regisseur Paul Thomas Anderson, der sich nach dem polarisierenden Inherent Vice von 2014 einfach noch einmal an eine Thomas Pynchon-Verfilmung (Vineland) wagt - und das erneut in Überlänge. Anderson bedient sich diesmal allerdings nur einzelner Handlungsstränge des komplexen Romans, benennt seine Protagonisten um oder erfindet sie gleich komplett neu Das u.a. von Steven Spielberg & Martin Scorcese in die erste Oscar-Aspiranten-Reihe belobigte One Battle After Another spielt zudem nicht in der Reagan-Ära, sondern in einem kapitalistisch-faschistisch dominierten Amerika der Gegenwart. Garant für den hohen Unterhaltungswert des trotz ernstem Hintergrund satirisch frisierten Thrillers ist zuvorderst das (millionenschwere) Ensemble:Leonardo DiCaprio, Benicio del Toro, Sean Penn, R&B-Sängerin Teyana Taylor und die Newcomerin Chase Infiniti. (Regina Hall taucht hingegen zwischen diesen starken Parts vergleichsweise blass ab. In einer Nebenrolle ist auch Haim-Frontfrau Alana Haim (Licorice Pizza) zu sehen.
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Ausgerechnet Sean Penn als stramme, toxisch aufgepumpte G.I.-Karikatur und Alptraumvater der rein biologischen Art.

Während sich DiCaprio als der in einem kalifornischen Kaff untergetauchte Ex-Revoluzzer Bob Ferguson und Del Toro als gut vernetzter Karate-Sensei Sergio komödiantisch die Bälle zuspielen, bekommen es die Damen (Taylor als wuchtige & sexuell übergriffige Terroristin, Infiniti als deren perfide von ihrer Mom nach Geburtstrauma und Festnahme verlassene Tochter) mit Perfidias permanent unter Starkstrom stehender Ex-Affäre Colonel Lockjaw (noch ein sprechender Name) zu tun.
Der will sich nach 16 Jahren der gemischtrassigen, mit ihrem vermeintlichen Vater Bob untergetauchten Nachkommin entledigen, da Willa seiner lukrativen Mitgliedschaft in einem rechten Strippenzieher-Geheimbund namens Christmas Adventurer Club im Wege steht. Eine Vater-Tochter-Geschichte der besonderen Art... Wird Lockjaw seine leibliche Tochter zur Strecke bringen oder kann Bob, Willas Vater im wirklichen (Untergrund-)Leben eben das verhindern, obwohl er grade schwer bekifft ist?.
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Obacht: Wenn telefoniert wird in OBAA, wummst es entweder gleich oder Bob scheitert vergnüglich am Passwort seiner Untergrund-Organisation.
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Den Score komponierte Radiohead-Gitarrist Jonny Greenwood, bei seinem fünften Einsatz für Anderson, darüber hinaus sind einige Source-Tracks effektvoll platziert, etwa der wunderbare mexikanische Schmachtfetzen Perfidia (sic!) der Los Panchos, Dirty Work von Steely DanSoldier Boy von den Shirelles und natürlich das programmatische The Revolution Will Not Be Televised des stets sozialkritischen Soul-Poeten Gil Scott-Heron.
Leider wird dennoch wohl nur der Score auch physisch von Nonesuch veröffentlicht - und auch das erst Ende November.
O tempora o mores... ♦ sr

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