Mit Waterboy Mike Scott auf All Souls Hill
THE Waterboys - all souls hill
Cooking Vinyl / Indigo
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Fideles Frühjahrs-Highlight. 40 Minuten Baumblüte auf Mike Scotts All Souls Hill (Cover: Kahn & Selesnick / Ian James Ross). Von den übrigen Tracks wurden sechs von Scott mit Paul Weller-Kollaborateur Simon Dine aus Manchester geschrieben & im The The (Infected)-Mid-80´s-Gedächtnis-Sound produziert, darunter der rockige Titeltrack als Opener und die coole Uptempo-Nummer Blackberry Girl.Mit dem expliziten Anti-Trump-Manifest The Liar scheut sich der Waterboys-Frontmann auch nicht, unverbesserliche Teile seiner US-Fan-Klientel ordentlich vor den Kopf zu stoßen. Fazit: Scott liefert hier erfreulicherweise textlich wie musikalisch sein seit Jahren geschlossenstes Album ab. |
TIPP |
Here We Go Again... Trotz mittlerweile 40 Jahren The Waterboys-Historie fällt das neue Album von Mastermind Mike Scott eher nicht unter die Kategorie Alterswerk. Zu engagiert und energisch agiert der schottische Cowboyhutträger mit seinen wieder stärker beteiligten Mitstreitern Brother Paul & James Hallawell (sowie wechselnden Drummern, Bassisten & weiteren Solisten) auf All Souls Hill. Zwar hat der 63-jährige beim Nachfolger von Good Luck, Seeker, trotz Corona-Unbill das dritte Album seit 2019) auch getrageneres Programm am Start, doch selbst auf der Ballade Hollywood Blues (eine der letzten Aufnahmen mit Saxophon-Ikone Pee Wee Ellis †´21), der Spoken Word-Parade Scott´scher Idole In My Dreams und seiner (sachte umgetexteten) Version der ergreifenden Robbie Robertson-Komposition Once Were Brothers poltert das Schlagzeug recht auffällig. Letzterer Track ist eine von zwei Fremdkompositionen, bei der zweiten, Dick Blakeslees Passing Through, schwelgt Scott zum Singalong-Abschluss des Albums in Country, Folk Blues & Gospel-Feeling.
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