Is it a bird? Is it a plane? No! It´s Superman. Again. And his dog...

Hohe Erwartungen seitens DC & Warner, hatte man doch zwecks Neustart des arg zerfaserten DCextendedUniverse mit seinem Flaggschiff Superman eigens Regisseur & Drehbuchautor James Gunn an Bord geholt, der bei der marvelösen Konkurrenz für den Erfolg der Guardians of the Galaxy verantwortlich zeichnete. 

Kopf voran - Arme angelegt. Der neue Superman im Höhenflug - vorerst wiederhergestellt.

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Superman verkörpert - kein leichter Job, den populären, gleichwohl zuletzt angedüsterten Henry Cavill im Titelpart zu ersetzen - erstmals David Corenswet (u.a. Mad Men), an seiner Seite `Mrs. Maisel´ Rachel Bosnahan. Deren Chemie stimmt, einer der Pluspunkte dieser Neuauflage. Als Schurke konzentriert sich Nicholas Hoult mit allerlei Fake News & Schmutzkampagne (u.a. Juror #2, Renfield) auf Lex Luthors Neid gegenüber Superman - pikanterweise sprach Hoult tatsächlich zunächst für die Titelrolle vor. 

Markante Baddie´-Nebenrollen noch für `Engineer´ Angela Spica oder die Tik Tok-hörige Luthor-Gespielin Eve Teschmacher... ⇓

...während B-Superheld*inn*en wie die Justice Gang Members Green Lantern, Mister Terrific & Hawkgirl oder das Ehepaar Kent (Clarks´/Supis` Adoptiveltern) blass bleiben..

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Etwas weltpolitischer Militär-Klimbim mit dem Konflikt Boravia vs. Nachbarland Jarhanpur in der Rahmenhandlung gibt Zlatko Burić (Triangle of Sadness) noch die Gelegenheit, als Luthor-gesteuerter osteuropäischer Diktator dem Affen so richtig Zucker zu geben.

⇑ Ja und dann ist da noch Krypto, Supermans´ `Struppi´ - ein canin-kryptonischer Superhund, der in der Hundeschule zwar offensichtlich gefehlt hat - dafür aber das Merchandising ankurbeln könnte...⇓

Insgesamt schmeißt Regisseur & Autor James Gunn in etwas unkontrolliert-infantil wirkendem Spieltrieb noch viele weitere Ideen aus der DC-Frühzeit lustvoll durcheinander, verheddert sich aber über die zweite Filmhälfte in der Fülle von Randfiguren und Nebenschauplätzen. P.S. Auch musikalisch konnte man etwas mehr Esprit erwarten. David Flemings Score zitiert hier & da John Williams´ legendäres Thema, entwickelt aber kein Eigenleben - an Songs bleibt nur das Iggy Pop-Feature Punkrocker gegen Ende hängen.

"Du hast einen Hund?" Daily Planet-Star-Reporterin Lois Lane bekommt von ihrem Freund Clark Kent aka Superman zwar ein Exklusiv-Interview, ist aber über bestimmte Details des Superhelden-Privatlebens offensichtlich bislang weniger gut im Bilde. 

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`The only way is up, baby´. Jenseits der 200.Budgetmillion hat man (of steel) besser stets die Box Office-Zahlen im Blick - die sind in den USA famos, im Rest der Welt durchwachsen. 

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Die Kinobesucher haben Lois zu diesem Zeitpunkt im Film schon voraus, dass jene nur bedingt folgsame Terriermischling Krypto (von Regisseur James Gunn nach seinem eigenen Hund Ozu modelliert) den erstmals im Kampf geschlagenen, schwerverletzten Kryptonier am Cape in seine an die Batcave gemahnende Eiskristallfestung in der Antarktis geschleift hat, auf dass eine Kohorte Roboter den Mann aus Stahl wiederherstelle...

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